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Aktualisiert: 16. Mai 2023

txn. Luftwärmepumpen nutzen die Umweltenergie aus der Luft, um Heiz- und Trinkwasser in Gebäuden zu erwärmen. Im Vergleich zu Sole- oder Wasserwärmepumpen sind Luft-Wasser-Wärmepumpen meist die günstigere Variante und mit geringerem Aufwand umzusetzen. Damit sie jedoch effizient genutzt werden können, sollte einiges beachtet werden.


txn. Luftwärmepumpen nutzen die Umweltenergie aus der Luft, um Heiz- und Trinkwasser in Gebäuden zu erwärmen. Im Vergleich zu Sole- oder Wasserwärmepumpen sind Luft-Wasser-Wärmepumpen meist die günstigere Variante und mit geringerem Aufwand umzusetzen. txn-Foto: udo72/123rf/vzbv

Wer sich für die Luft-Wasser-Wärmepumpe entscheidet, setzt dabei auf ein bewährtes Prinzip. In der Wärmepumpe wirkt ein Kältemittel, das schon bei niedrigen Temperaturen verdampft. Die Wärmepumpe saugt zunächst Luft über einen Ventilator an. Diese Luft trifft auf das Kältemittel, das beim Verdampfen und durch zusätzlichen Druck in einem Kompressor Wärme erzeugt. Diese wird über einen Kondensator und einen Wärmetauscher an das Heizungs- oder Brauchwasser abgegeben. Das Kältemittel kühlt bei diesem Prozess wieder ab, wird flüssig und fließt zurück. Der Kreislauf beginnt dann von vorn. Damit eine Wärmepumpe die Wärmeenergie der Außenluft mit Hilfe des Kompressors auf ein höheres Wärmeniveau heben kann, benötigt sie Strom.

Sehr effiziente Luft-Wärmepumpen können mit einer Kilowattstunde Strom bis zu vier Kilowattstunden Wärme erzeugen. Um jedoch einen so hohen Wirkungsgrad erzielen zu können, müssen Gebäude sehr gut gedämmt sein und einen niedrigen Bedarf an Heizenergie aufweisen. So eignen sich Luft-Wasser-Wärmepumpen meist nur mit Heizsystemen, die eine niedrige Vorlauftemperatur benötigen. Das sind in der Praxis überwiegend Flächenheizungen, z.B. eine Fußbodenheizung. Im Gegensatz zu Erdwärmepumpen oder Sole-Wasser-Wärmepumpen ist die Energieeffizienz bei Luftwärmepumpen stärker von der Witterung abhängig. Bei sehr kalten Außentemperaturen wird sehr viel Strom benötigt, um Wärme aus der Außenluft zu gewinnen. Hausbesitzer sollten deshalb im Vorfeld den Wärmebedarf des Gebäudes genau ermitteln und mit der Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe abgleichen. Am besten eignen sich sogenannte „Splitgeräte“. Diese können sowohl der Abluft des Gebäudes als auch der Außenluft Wärmeenergie entziehen. Wichtig ist außerdem, die Geräuschentwicklung der Luftwärmepumpe vor der Installation zu berücksichtigen. Eventuell müssen dann Vorkehrungen zum gesetzlich vorgeschriebenen Schallschutz berücksichtigt werden. Ein großer Vorteil der Luftwärmepumpe besteht im geringen Platzbedarf und den geringem Installationsaufwand. Somit eignen sich diese Wärmepumpen sehr gut, um ein bestehendes Heizsystem mit Umweltwärme zu unterstützen und so Heizkosten wie Emissionen zu senken. Bei Fragen zu Heizungstechniken und Fördermöglichkeiten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Besuchen Sie gern auch die kostenlosen Online-Vorträge rund um die Themen Energie sparen, Nutzung erneuerbarer Energien sowie Bauen und Sanieren. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 - 809 802 400.

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Aktualisiert: 16. Mai 2023

Verlockende Angebote in digitalen Shops


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txn. Online-Shoppen ist bequem und rund um die Uhr möglich. Wer viel auf virtuellen Marktplätzen unterwegs ist, sollte sich vorsorglich mit einer Rechtsschutzversicherung vor möglichem Ärger durch gefälschte Shopping-Websites schützen. txn-Foto: grinvalds/123rf/Itzehoer/txn

txn. Designer-Handtaschen, Markenbekleidung oder Hightech-Gadgets - der Wunsch, das ersehnte Produkt im Internet möglichst günstig einzukaufen, verleitet viele zum schnellen Klick auf den Bestell-Button. Doch Verbraucherschützer und Polizei warnen Schnäppchenjäger immer wieder vor gefälschten Internetseiten.

Der Onlinehandel ist inzwischen ein großer Markt für Cyberkriminelle geworden und betrügerische Fake-Shops sind oft nur schwer zu erkennen. Teilweise sind es Kopien bekannter Websites, bei denen der Originalname nur mit kleinen Sonderzeichen oder einem Buchstaben verändert wurde. Auf den ersten Blick wirken diese Seiten seriös und verleiten zum Kauf. Doch wenn Waren ungewöhnlich günstig angeboten oder nur per Vorkasse bezahlt werden können, sollten Verbraucher vorsichtig sein.

Es ist wichtig, dass sich Käufer vor der Bestellung über den Shop oder den Anbieter informieren. Das ist im Internet recht einfach, oft wird vor Betrügern online gewarnt“, so Clemens Cichonczyk, Geschäftsführer der Itzehoer Rechtsschutzunion. „Darüber hinaus sollte man sich schon vor der Bestellung über die Rücksende-Adresse und eventuelle Kosten informieren.

Aber Achtung: Viele Fake-Shops sind darauf ausgelegt, nach kurzer Zeit wieder abgeschaltet zu werden. Finden sich deswegen keine Bewertungen im Internet, sollte das zur Vorsicht mahnen. Generell empfiehlt es sich, auf Details zu achten. Passt der Name der Domain zu den angebotenen Waren? Was steht in der Adresszeile des Browsers? Sind die AGBs in gutem Deutsch verfasst oder schlecht übersetzt? Sogar Gütesiegel wie „Trusted Shop“ können gefälscht sein - deswegen sollte geprüft werden, ob das Siegel auch mit der entsprechenden Seite verlinkt ist.

Eine gute private Rechtschutzversicherung hilft beim weltweiten Handel in der digitalen Welt. Sie schützt selbst bei versteckten Abo-Fallen und greift auch dann, wenn beispielsweise die minderjährige Tochter unerlaubt Daten heruntergeladen hat oder der Ehepartner sich in sozialen Medien gegen Hassattacken wehren muss.

Weitere Informationen gibt es online unter www.itzehoer.de

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Aktualisiert: 16. Mai 2023

Dachflächen für Sonnenstrom verpachten


txn. Gewerblich genutzte Immobilien haben oft große Dachflächen, die gut verpachtet werden können, damit Spezialisten dort eine Solaranlage errichten und betreiben. Ein lukratives Geschäft für alle Beteiligten - mit maximalem Nutzen für die Umwelt. Foto: enviria.energy/txn

txn. Nicht nur Eigenheimbesitzer, auch Unternehmen und Baugenossenschaften denken über den Einsatz von Solarsystemen nach. Denn wenn ein Dach nach Süden oder Ost/West ausgerichtet ist und nicht durch Bäume oder andere Häuser verschattet wird, ist es ideal für die Stromproduktion. Dennoch gibt es noch sehr viele Dachflächen in Deutschland, die nicht genutzt werden. Was viele nicht wissen: Statt eine eigene Anlage zu planen, zu finanzieren und installieren zu lassen, kann auch einfach die eigene Dachfläche verpachtet werden. Denn auf Flächen ab 700 m² wird von einem Solarspezialisten wie Enviria mit Unterstützung von Investoren eine hochmoderne Solaranlage installiert. Die vorher ungenutzte Dachfläche leistet so einen wichtigen Beitrag zur Ener-giewende und nutzt kostenlose Sonnenenergie. Und der Immobilienbesitzer erhält über 20 Jahre eine sichere Pacht - die bei Neu-bauten sogar vor Baubeginn im Voraus ausbezahlt werden kann. Weitere Informationen online unter www.enviria.energy.

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