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Aktualisiert: 16. Mai 2023

Die Gasumlage ist eine Abgabe, die auf den Preis von gasförmigen Brennstoffen erhoben wird. Rechtlich sind noch nicht alle Fragen geklärt.

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Gasumlage und Gaspreiserhöhungen - Bild: AdobeStock

Bald wird es teurer, Gas zu verbrennen: Der Gesetzgeber möchte mit der Gasumlage Unternehmen (Gasimporteure) stützen und die dafür notwendigen Kosten an Verbraucher weiterreichen. Eine Beispiel-Familie mit einem jährlichen Verbrauch von 20.000 kWh sollte sich auf Mehrkosten in Höhe von 575 Euro brutto einstellen.


Geplant ist, dass die Gasumlage von allen Gasnutzern bezahlt werden. Doch was viele nicht wissen: Jeder Gasversorger kann weiterhin die Preise "normal" erhöhen, die Umlage kommt jeweils obendrauf.


Rechtlich sind jedoch noch nicht alle Fragen geklärt. Die basierende Rechtsverordnung und die richtige Auslegung wird noch zahlreiche Fragen aufwerfen. Das letzte Wort ist dazu also noch nicht gesprochen und die Lage kann sich jederzeit ändern. Insbesondere ist unklar, ob auch Verbraucher mit einer Preisgarantie die Umlage zahlen müssen.


Die deutliche Reduzierung der Lieferungen aus Russland hat zu einem starken Anstieg der Gaspreise geführt. Diese fehlenden Mengen müssen nun durch andere Quellen beschafft werden, was zur Folge hat, dass die Bundesregierung unter anderem eine Gasumlage beschlossen hat.


Viele Verbraucher werden vermutlich schon ab dem Herbst 2022 deutlich mehr für ihre Gasheizung bezahlen müssen. Die Umlage trifft sowohl Eigentümer einer selbst bewohnten Immobilie als auch Mieter.



Zusammengefasst: Durch diese beiden Faktoren wird das Gas deutlich teurer:

Sobald Sonderverträge auslaufen, können die Gasanbieter die Preise erhöhen. Davon sind nun viele Menschen betroffen, die bisher von einem günstigen Tarif profitiert haben und plötzlich Post von ihrem Versorger bekommen, in dem steht, dass die Preise bald ansteigen werden. Das ist eine starke finanzielle Belastung für alle Haushalte, aber auch für Unternehmen, die auf Gas angewiesen sind.


Ab Herbst dürfen Gasimporteuere, die Ersatz für das nicht gelieferte russische Gas Ersatz besorgen müssen, die höheren Kosten an den Verbraucher weiterreichen. Das Verfahren wird Gasumlage genannt.



Wichtig: Auf die steigenden Preise aus dem ersten Punkt wird noch die Umlage aufgeschlagen. Vermutlich wird es vielen Haushalten bevorstehen, dass sie beides Zahlen müssen, die Gaspreiserhöhung und die Umlage.

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Aktualisiert: 22. Mai 2023

Verbrauchertipp

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txn. Eine Inkassoforderung sollte nur beglichen werden, wenn sie berechtigt ist. Unterstützung bieten Verbraucherzentralen und LandFrauenGuides vor Ort. Foto: ginasanders/123rf/DLV

txn. Im Alltagsstress vergessen, eine Rechnung zu begleichen, ist wohl jedem schon einmal passiert. Doch nicht alle Zahlungserinnerungen und -anweisungen sind seriös. Hier die wichtigsten Tipps zum Umgang mit Inkasso-Schreiben: Überprüfen, ob die Forderungen zu Recht bestehen. Hierbei hilft z. B. der Online-Inkasso-Check der Verbraucherzentralen. Nur dann bezahlen, wenn alles rechtens ist. Andernfalls sollte man unbedingt sofort widersprechen und den Brief per Einwurfeinschreiben versenden. Im Brief ausführlich begründen, welche Einwände vorliegen - ein Musterbrief hierzu findet sich ebenfalls auf der Internetseite der Verbraucherzentralen. „Wenn die Forderung nicht berechtigt ist, sollten Betroffene keineswegs zahlen, auch keinen anteiligen Betrag“, weiß Astrid Gerdes, LandFrauenGuide des Deutschen LandFrauenverbands. „Denn das könnte als Anerkenntnis gewertet werden, wodurch Betroffene die Möglichkeit verlieren, die Forderung zu bestreiten.“ Nicht nur das Inkassounternehmen anschreiben, sondern auch die Firma, die ihre vermeintlichen Ansprüche geltend mache möchte, mit einer Kopie über den Widerspruch in Kenntnis setzen. Wenn dennoch weiterhin unberechtigte Zahlungsaufforderungen erfolgen, erneut auf den Widerspruch verweisen und eine weitere Geltendmachung als zwecklos ablehnen. Selbst wenn die Forderung berichtigt ist, heißt das nicht, dass sämtliche Inkassokosten gezahlt werden müssen. Es lohnt sich, die einzelnen Positionen vor einer Zahlung genau zu prüfen. Wer unsicher ist, kann sich einer Verbraucherzentrale beraten lassen oder findet unter www.landfrauenguides.de die passenden Ansprechpartner. Nicht einschüchtern lassen, wenn Inkassounternehmen mit Drohgebärden versuchen, eine Zahlung zu erzwingen. Im Zweifel gilt auch hier, sich Hilfe und Beratung bei der Verbraucherzentrale zu suchen. Weitere Informationen unter www.verbraucherzentrale.de/inkasso-check

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Aktualisiert: 22. Mai 2023


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txn. Um im Alter finanziell versorgt zu sein, ist es wichtig, selbst aktiv zu werden. Regelmäßig in Aktienfonds zu investieren, ist eine sinnvolle Alternative - wenn sich Profis darum kümmern, dass die Anlageziele auch tatsächlich erreicht wer-den. Foto: Nuthawut Somsuk/123rf/Patriarch Multi Manager

txn. Es gibt viele Möglichkeiten, die Rentenzeit finanziell abzusichern. Experten raten, möglichst auf mehrere Säulen zu setzen. An erster Stelle steht meist die staatliche Rente. Sie wird in Zukunft aber nicht ausreichen. Deswegen empfiehlt es sich - parallel und staatlich gefördert - weitere Maßnahmen zu nutzen: Riester, Rürup und betriebliche Altersvorsorge sind hier die Stichworte. Als zusätzliche Säulen bieten sich Wohneigentum und Aktienfonds an. Lebensversicherungen, Schatzbriefe und Sparbücher spielen heute für die Altersvorsorge kaum noch eine Rolle.

Aktienfonds hingegen können eine gute Rendite bei geringem Risiko bieten - wenn das Investment professionell betreut wird. Denn vor dem Hintergrund langfristiger Anlage empfiehlt es sich, das Know-how von Experten zu nutzen. Was viele nicht wissen: Um einen professionellen Fondsmanager zu nutzen, müssen keine Riesensummen im Spiel sein. Dirk Fischer vom Patriarch Multi Manager: „Das Investment in Aktienfonds ist heute ein bewährter Weg, um für das Alter vorzusorgen. Oft wird mit monatlichen Beträgen gearbeitet. Damit am Ende die gewünschte Rendite zur Verfügung steht, müssen allerdings die wichtigsten Grundregeln beachtet werden. Dazu gehört beispielsweise, die Entwicklung regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf entsprechend zu handeln. Wem das zu viel ist, der sollte das Fondsmanagement von Profis erledigen lassen. Die Kosten hierfür werden in der Regel über die höhere Rendite problemlos abgedeckt.“

Generell gelten konservativ gemanagte Aktienfonds als sichere Geldanlage. Wenn das Fondsmanagement dann noch intelligente Software einsetzt, um Kursverluste so gering wie möglich zu halten, sind Fonds eine gute und empfehlenswerte Säule für die Altersvorsorge. Weitere Informationen gibt es unter www.rocket-fonds.de, wo auch ein umfangreicher, kostenloser Ratgeber zum Download angeboten wird.

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