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Trotz der aktuellen Herausforderungen wie höherer Zinssätze gibt es weiterhin viele gute Gründe, warum es sich lohnt, Wohneigentum zu erwerben. In diesem beleuchtet Gunnar Hackl von der Nova Sedes Wohnungsbau eG die positiven Aspekte und zeigt, dass der Kauf von Wohneigentum auch in Zeiten hoher Zinsen eine lohnende Investition sein kann.


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Wohneigentum ist trotz hoher Zinsen eine lohnende Investition für die Zukunft so Gunnar Hackl, Vorstand der Nova Sedes Wohnungsbau eG. Bild: Unsplash

  1. Langfristige Wertsteigerung: Der Immobilienmarkt ist bekannt dafür, langfristig an Wert zu gewinnen. Trotz vorübergehender Schwankungen können Immobilienpreise im Allgemeinen im Laufe der Zeit steigen. Durch den Kauf von Wohneigentum sichern Sie sich eine potenzielle Wertsteigerung, die Ihr Eigenkapital erhöht und Ihnen langfristig finanzielle Stabilität bieten kann.

  2. Vermögensaufbau und Eigenkapital: Der Kauf eines Eigenheims ermöglicht es Ihnen, Vermögen aufzubauen und Eigenkapital anzusammeln. Anstatt Miete zu zahlen, investieren Sie in Ihr eigenes Eigentum und schaffen damit einen langfristigen Vermögenswert. Mit jedem Zahlungstermin reduzieren Sie Ihren Hypothekenschuldenstand und erhöhen gleichzeitig Ihren Anteil am Eigenkapital, was Ihnen finanzielle Sicherheit und Freiheit verschafft.

  3. Steuerliche Vorteile: In vielen Ländern gibt es steuerliche Anreize für den Kauf von Wohneigentum. Hypothekenzinsen und Immobiliensteuern können steuerlich absetzbar sein, was Ihre Gesamtsteuerbelastung reduziert. Diese steuerlichen Vorteile können Ihnen helfen, Ihre monatlichen Zahlungen zu senken und gleichzeitig Ihre finanzielle Belastung zu verringern.

  4. Stabilität und Unabhängigkeit: Der Besitz eines eigenen Zuhauses bietet Stabilität und Sicherheit für Sie und Ihre Familie. Sie sind nicht von Vermieterentscheidungen abhängig und haben die Freiheit, Ihr Zuhause nach Ihren Vorstellungen zu gestalten und anzupassen. Außerdem ermöglicht Ihnen Wohneigentum eine langfristige Planung, da Sie Ihre monatlichen Zahlungen und Ihre Hypothek in der Regel über einen längeren Zeitraum festlegen können.

  5. Inflationsschutz: Der Kauf von Wohneigentum kann ein wirksamer Schutz vor Inflation sein. Wenn die Inflation steigt, steigen auch die Immobilienpreise in der Regel. Indem Sie Eigentum erwerben, sichern Sie sich gegen steigende Lebenshaltungskosten ab und behalten Ihre finanzielle Stabilität bei.

Fazit: Trotz hoher Zinsen bietet der Kauf von Wohneigentum zahlreiche Vorteile und kann eine lohnende Investition für die Zukunft sein. Die langfristige Wertsteigerung, der Vermögensaufbau, die steuerlichen Vorteile, die Stabilität und Unabhängigkeit sowie der Schutz vor Inflation sprechen für den Erwerb von Wohneigentum. Es ist wichtig, Ihre finanzielle Situation sorgfältig zu analysieren und die verschiedenen Optionen zu prüfen, um die beste Entscheidung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu treffen. Mit der richtigen Planung und Beratung können Sie auch in Zeiten hoher Zinsen eine solide Grundlage für Ihre Zukunft schaffen.


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Aktualisiert: 8. Aug. 2023

txn. Wenn es um die Förderung neuer Heizungen geht, gab es in den letzten Jahren viel Bewegung. Mittlerweile verändern sich die Rahmenbedingungen fast von Jahr zu Jahr - oft gibt es weniger Geld vom Staat oder die Auflagen verschärfen sich.


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txn. Alter Ölkessel raus - neue Pelletheizung rein. Wer sich noch in diesem Jahr für den Einbau eine Heizung auf Basis regenerativer Energien entscheidet, hat Anspruch auf eine hohe Förderung von maximal 20 Prozent - ohne Solarpflicht. Deutsches Pelletinstitut/txn

Eigenheimbesitzer, die darüber nachdenken, ihre alte Öl- oder Gasheizung gegen ein Heizsystem auf Basis regenerativer Energien auszutauschen, sind daher gut beraten, die nächsten Schritte möglichst noch in diesem Jahr einzuleiten.

Denn wer sich heute für den Einbau einer Holzzentralheizung oder eines Pelletkaminofens mit Wassertasche in ein Bestandsgebäude entscheidet, kann auf üppige staatliche Unterstützung bauen. 20 Prozent der Kosten gibt es als Steuererstattung zurück. Dieser Zuschuss muss nicht wie die direkte Förderung vor Auftragsvergabe beantragt werden, sondern einfach in den drei Jahren nach dem Einbau in die Steuererklärung eingetragen werden. Eine Solarpflicht gibt es hier nicht.

Wer beim Heizungstausch gleich auf zwei erneuerbare Techniken setzt, kann auch einen Direktzuschuss für die Investitionskosten beantragen.

Weitere Informationen zu den aktuellen Förderbedingungen gibt es im Pelletfachbetrieb vor Ort. Adressen finden sich unter www.depi.de

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Luft, Erde oder Wasser


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txn. Wie jedes andere Heizsystem auch, muss eine Wärmepumpe gründlich geplant werden. Viele Faktoren sollten berücksichtigt werden - dabei ist das Fachhandwerk vor Ort der beste Ansprechpartner, um die individuell passende Lösung zu finden. Foto: Stiebel Eltron/txn

txn. Wer heute ein Haus baut oder saniert, muss sich mehr denn je mit der Wahl eines passenden Heizsystems auseinandersetzen. Viele denken über die Anschaffung einer Wärmepumpe nach. Doch bevor die Planungen konkret werden können, sollte geklärt werden, welche Art von Wärmepumpe zum Einsatz kommen soll. Hier eine Übersicht:

Luft-Wasser-Wärmepumpen: Die am weitesten verbreitete Art von Heizungs-Wärmepumpe nutzt kostenlose Energie aus der Umgebungsluft, um Wasser für die Heizung und Warmwasserbereitung zu erwärmen. Luft-Wärmepumpen sind vergleichsweise einfach zu installieren und lassen sich sowohl innen als auch außen platzieren.

Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdwärmepumpen): Hier kommt die kostenlose Energie aus dem Erdreich. Details kennt Katharina Witte von Stiebel Eltron: „Um Wärme aus dem Erdreich zu holen, müssen entweder Sonden gebohrt werden - in der Regel bis zu 100 Meter tief - in die Kunststoffrohre eingeführt werden; oder es wird eine Kunststoffrohrschlange als Kollektor ca. 1 bis 1,50 Meter tief horizontal verlegt. In den Kunststoffrohren zirkuliert eine Soleflüssigkeit, die sich im Erdreich erwärmt und die Wärme dann zur Wärmepumpe transportiert. Da das Erdreich konstant Temperaturen über 0 Grad zur Verfügung steht, sollte die Effizienz von Sole-Wasser-Wärmepumpen im Mittel etwas höher sein als bei Luft-Wasser-Wärmepumpen.“

Wasser-Wasser-Wärmepumpen gewinnen kostenlose Energie aus dem Grundwasser, um Wasser für die Heizung und Warmwasserbereitung zu erwärmen. In der Regel werden ein Förder- und ein Schluckbrunnen realisiert. Das Grundwasser wird nach oben gefördert, über einen Wärmeaustauscher wird Wärmeenergie entzogen und das Wasser dann über den Schluckbrunnen wieder dem Grundwasserstock zugeführt. Grundwasser bietet noch etwas höhere Temperaturen als das Erdreich, daher sollten Wasser-Wasser-Wärmepumpen noch etwas höhere Effizienzen erreichen. Allerdings muss das Grundwasser in ausreichender Menge und Güte vorhanden sein, zudem muss im Einzelfall untersucht werden, wie tief die Brunnen sein müssen - der Aufwand für das Förden des Wassers beeinflusst die Gesamteffizienz des Systems deutlich.

Welche Art von Wärmepumpe für das Eigenheim optimal geeignet ist, hängt von mehreren Faktoren ab - insbesondere vom möglichen Investitionsvolumen und der gewünschten Anlageneffizienz. Luft-Wärmepumpen sind der Klassiker, weil sie keine oder nur sehr geringe Maßnahmen für die Wärmequellenerschließung benötigen. Erd- oder Grundwasser-Wärmepumpen sollten einen Effizienzvorteil bieten, erfordern aber zumindest beim ersten Wärmeerzeuger diese Art zusätzliche Maßnahmen für die jeweilige Quellenerschließung. Die Erschließung des Grundwassers oder der Erdwärme als Wärmequelle ist jedoch eine langfristige Investition. Sondenbohrungen und Brunnen haben eine extrem hohe Lebensdauer, sie können auch für folgende entsprechende Wärmepumpen genutzt werden. Daher ist es wichtig, sich von einem Fachhandwerker individuell beraten zu lassen.

Kontaktdaten von Spezialisten vor Ort, die sich mit allen Arten von Wärmepumpen und mit deren staatlicher Förderung gut auskennen, finden sich online, beispielsweise unter www.stiebel-eltron.de

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