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  • 4. Okt. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Unabhängiger von Energiepreisen

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txn. Behaglich warme Wohnräume verbrauchen in der kalten Jahreszeit viel Energie. Wer zum Heizen die Kraft der Sonne nutzt, spart nicht nur viel Geld, sondern entlastet auch die Umwelt. Foto: Paradigma/txn

txn. Rund 86 Prozent der Energie im Haushalt wird für die Erzeugung von Wärme genutzt. Um Kosten zu sparen, das Klima zu schützen und unabhängiger von steigenden Energiepreisen zu werden, setzen immer mehr Eigenheimbesitzer auf die Kraft der Sonne. Denn Solarenergie ist unbegrenzt verfügbar, kostenlos und klimaneutral.

Ein modernes Solarthermiesystem kann heute mehr als 50 Prozent des Wärmebedarfs im Haushalt durch Sonnenenergie decken. Wer aktuell auf eine entsprechende klimafreundliche Heizungsanlage umsteigt, profitiert zudem von staatlichen Förderungen, die bis zu 35 Prozent der Kosten abdecken.

Eigenheimbesitzer, die künftig das Klima und den Geldbeutel schonen wollen, sollten im ersten Schritt das Gespräch mit einem Fachhandwerker vor Ort führen. Denn für ein seriöses Angebot muss immer die individuelle Situation berücksichtigt werden. Oft bietet sich beispielsweise der Einsatz als Hybridsystem an, beispielsweise in Kombination mit einer Pelletheizung. Und wer zunächst einfach nur seine Zentralheizung unterstützen möchte, kann mit einer kleineren Solarlösung für die Warmwasserbereitung starten.

Eine praktische Handwerkersuche gibt es online unter www.paradigma.de. Die Profis kennen sich auch mit möglichen Förderungen aus und helfen dabei, die Anträge zu stellen. Dem Einzug der Sonne ins eigene Zuhause steht dann nichts mehr im Weg.



 
 
 
  • 22. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Luft, Erde oder Wasser


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txn. Wie jedes andere Heizsystem auch, muss eine Wärmepumpe gründlich geplant werden. Viele Faktoren sollten berücksichtigt werden - dabei ist das Fachhandwerk vor Ort der beste Ansprechpartner, um die individuell passende Lösung zu finden. Foto: Stiebel Eltron/txn

txn. Wer heute ein Haus baut oder saniert, muss sich mehr denn je mit der Wahl eines passenden Heizsystems auseinandersetzen. Viele denken über die Anschaffung einer Wärmepumpe nach. Doch bevor die Planungen konkret werden können, sollte geklärt werden, welche Art von Wärmepumpe zum Einsatz kommen soll. Hier eine Übersicht:

Luft-Wasser-Wärmepumpen: Die am weitesten verbreitete Art von Heizungs-Wärmepumpe nutzt kostenlose Energie aus der Umgebungsluft, um Wasser für die Heizung und Warmwasserbereitung zu erwärmen. Luft-Wärmepumpen sind vergleichsweise einfach zu installieren und lassen sich sowohl innen als auch außen platzieren.

Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdwärmepumpen): Hier kommt die kostenlose Energie aus dem Erdreich. Details kennt Katharina Witte von Stiebel Eltron: „Um Wärme aus dem Erdreich zu holen, müssen entweder Sonden gebohrt werden - in der Regel bis zu 100 Meter tief - in die Kunststoffrohre eingeführt werden; oder es wird eine Kunststoffrohrschlange als Kollektor ca. 1 bis 1,50 Meter tief horizontal verlegt. In den Kunststoffrohren zirkuliert eine Soleflüssigkeit, die sich im Erdreich erwärmt und die Wärme dann zur Wärmepumpe transportiert. Da das Erdreich konstant Temperaturen über 0 Grad zur Verfügung steht, sollte die Effizienz von Sole-Wasser-Wärmepumpen im Mittel etwas höher sein als bei Luft-Wasser-Wärmepumpen.“

Wasser-Wasser-Wärmepumpen gewinnen kostenlose Energie aus dem Grundwasser, um Wasser für die Heizung und Warmwasserbereitung zu erwärmen. In der Regel werden ein Förder- und ein Schluckbrunnen realisiert. Das Grundwasser wird nach oben gefördert, über einen Wärmeaustauscher wird Wärmeenergie entzogen und das Wasser dann über den Schluckbrunnen wieder dem Grundwasserstock zugeführt. Grundwasser bietet noch etwas höhere Temperaturen als das Erdreich, daher sollten Wasser-Wasser-Wärmepumpen noch etwas höhere Effizienzen erreichen. Allerdings muss das Grundwasser in ausreichender Menge und Güte vorhanden sein, zudem muss im Einzelfall untersucht werden, wie tief die Brunnen sein müssen - der Aufwand für das Förden des Wassers beeinflusst die Gesamteffizienz des Systems deutlich.

Welche Art von Wärmepumpe für das Eigenheim optimal geeignet ist, hängt von mehreren Faktoren ab - insbesondere vom möglichen Investitionsvolumen und der gewünschten Anlageneffizienz. Luft-Wärmepumpen sind der Klassiker, weil sie keine oder nur sehr geringe Maßnahmen für die Wärmequellenerschließung benötigen. Erd- oder Grundwasser-Wärmepumpen sollten einen Effizienzvorteil bieten, erfordern aber zumindest beim ersten Wärmeerzeuger diese Art zusätzliche Maßnahmen für die jeweilige Quellenerschließung. Die Erschließung des Grundwassers oder der Erdwärme als Wärmequelle ist jedoch eine langfristige Investition. Sondenbohrungen und Brunnen haben eine extrem hohe Lebensdauer, sie können auch für folgende entsprechende Wärmepumpen genutzt werden. Daher ist es wichtig, sich von einem Fachhandwerker individuell beraten zu lassen.

Kontaktdaten von Spezialisten vor Ort, die sich mit allen Arten von Wärmepumpen und mit deren staatlicher Förderung gut auskennen, finden sich online, beispielsweise unter www.stiebel-eltron.de

 
 
 

txn. Wer beim Modernisieren der eigenen vier Wände auf Energieeffizienz achtet, kann Zuschüsse und verbilligte Darlehen vom Staat erhalten. Das gilt auch, wenn Eigentümerinnen und Eigentümer selbst anpacken.


Energieeffizient modernisieren Förderantrag
txn. Wer sein Eigenheim energieeffizient sanieren möchten, kann für Einzelmaßnahmen Fördergelder in Anspruch nehmen. Hierfür bedarf es vor Baubeginn einen Antrag beim BAFA: Energie-Effizienzexperten begleiten von der rechtzeitigen Antragsstellung, über die Maßnahme-Planung, bei der korrekten Ausführung bis zur vollständigen Dokumentation und Bauabnahme.txn-Foto: VZBV/dena

Die staatliche Förderung umfasst nicht nur von Fachunternehmen ausgeführte Baumaßnahmen. Auch Eigentümerinnen und Eigentümer, die selbst zum Werkzeug greifen, können Fördermittel beantragen - allerdings nur für Materialkosten. Zudem müssen Fachunternehmen oder Energie-Effizienz-Fachleute die korrekten Ausgaben für das benötigte Material bestätigen und zudem bescheinigen, dass die Baumaßnahmen fachgerecht durchgeführt wurden.

 

Für beide Varianten gilt: Nur wer vor Beginn der Maßnahme einen Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellt, erhält auch Förderung. Eigentümer, die für die Sanierung ein Fachunternehmen beauftragen, müssen dem Antrag entsprechende Verträge mit dem Fachunternehmen beilegen. Damit diese nicht als Maßnahmenbeginn gewertet wird, empfiehlt die Energieberatung der Verbraucherzentrale eine klärende Klausel. Sie muss klarstellen, dass der Vertrag erst gilt, wenn die Förderzusage erfolgt und er keinen Bestand hat, falls das BAFA die Förderung ablehnt. Wer in Eigenregie saniert, muss keinen Vertrag nachweisen. Als Beginn der Maßnahme gilt in diesem Fall der Kauf von Materialien.

 

Auf der Webseite www.energie-effizienz-experten.de finden sanierungswillige Eigentümerinnen und Eigentümer einen Überblick der zugelassenen Berater, Planer und Fachhandwerker.

 

 
 
 
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